Wuppertalsperre

Die Wuppertalsperre ist eine der jüngsten Talsperren in Deutschland. Sie liegt zwischen den Städten Radevormwald, Remscheid und Hückeswagen. Der Hauptdamm befindet sich in Radevormwald. Primär dient sie dem Hochwasserschutz der Wupper, der Stromerzeugung und der Niedrigwasseraufhöhung des Rheins. Allerdings wird sie seit ihrem Bestehen auch für zahlreiche Freizeitaktivitäten genutzt.

Wissenswertes

Geschichte

Die Wuppertalsperre wurde nicht zuletzt nach mehreren Hochwassern der Wupper in Wuppertal, etwa ab Anfang der 50er Jahre geplant. Die Planung war 1957 abgeschlossen. Ab 1962 begannen erste, vorbereitende Arbeiten, wie die Verlegung mehrerer Straßen, sowie einer Trinkwasserleitung und schließlich in den 80er Jahren dem Bau der Bundesstraßenbrücke B229 bei Krebsöge, nahe dem Hauptdamm. Für ihren Bau wurden insgesamt 440 Hektar Land aufgekauft. Die Wuppertalsperre besteht aus der eigentlichen Haupttalsperre, sowie 5 Vorsperren.

Die Wuppervorsperre staut die Wupper bei Hückeswagen. Ihre Betonmauer wird bei Vollstau der Wuppertalsperre bis auf die darüber führende Brücke komplett überflutet.

Die Vorsperren „Wiebach“, „Feldbach“, „Dörpe“ und „Lenneper Bach“ bestehen jeweils aus Schüttdämmen mit unterschiedlichen Überlaufbauwerken. Primäres Ziel aller Vorsperren ist die Rückhaltung von Sedimenten aus den größten Zuflüssen der Talsperre.

Mit dem Anstau der Wuppertalsperre wurden mehrere Ortschaften, Sehenswürdigkeiten sowie Industrieanlagen überflutet. Hierzu gehören unter anderem eine alte Kupfergrube, das Stahlwerk Urbach & Co, Teile der Ortschaften Kräwinklerbrücke und Krebsöge, sowie mehrere Brücken. Teilweise wurden diese vor der Überflutung abgerissen, teilweise sind sie zumindest in Teilen noch erhalten. Sie sind heute vor allem Ziele für die Taucher, siehe unten.

Absperrbauwerk der Wuppertalsperre

Technische Daten

Die Wuppertalsperre hat einen Steinschüttdamm mit Alphaltbetondichtung, welcher sich bei der Ortschaft Krebsöge befindet. Der Damm ist 320 Meter lang, an der Krone rund 10 Meter breit und über dem Flussbett der Wupper 39 Meter hoch. Er staut die Wupper und die weiteren Zuflüsse aus einem Gesamt-Einzugsgebiet von 212 Quadratkilometern mit 25,9 Millionen Kubikmetern auf und erzeugt damit bei Vollstau eine Wasserfläche von rund 225 Hektar Größe.

Geografische Lage

Die Wuppertalsperre liegt zwischen den Städten Radevormwald1Stadt Radevormwald – zuletzt abgerufen am 07.06.2021, Remscheid2Stadt Remscheid – zuletzt abgerufen am 07.06.2021 und Hückeswagen3Stadt Hückeswagen – zuletzt abgerufen am 07.06.2021. Der Hauptabsperrdamm befindet sich zwischen Radevormwald und Remscheid bei der Radevormwalder Ortschaft Krebsöge.

Die geografischen Koordinaten des Hauptabsperrdamms (Parkplatz am Damm) sind
51°11’57.49″N
07°18’12.79″E
what3words: ///erwachsener.auszuhandeln.zumal4what3words ///erwachsener.auszuhandeln.zumal – zuletzt abgerufen am 27.09.2023

Nutzung

Die primäre Nutzung der Wuppertalsperre ist der Hochwasserschutz der Wupper. Das Bemessungshochwasser der Wuppertalsperre liegt bei einem Zufluss von 318 Kubikmetern pro Sekunde. Weitere primäre Nutzungen sind die Niedrigwasseraufhöhung der Wupper und des Rheins, in den die Wupper bei Leverkusen mündet, sowie die Stromerzeugung mit einem in den Damm integrierten Wasserkraftwerk mit einer Leistung von 2,4 Megawatt.

Sekundär dient die Wuppertalsperre verschiedenen Naherholungs- und Freizeitaktivitäten, die ich im Folgenden gerne etwas näher vorstellen möchte.

Starkregen / Hochwasser 2021

Beim Starkregenereignis im Sommer 2021 hat die Wuppertalsperre in ihrer primären Funktion auf ganzer Linie versagt. Vor Beginn des Starkregens war sie randvoll angestaut und der Hochwasserschutzraum somit nicht verfügbar. Und man hat es dann auch leider nicht geschafft, ihn schnell genug leer zu bekommen – was meiner Meinung aber durchaus möglich gewesen wäre, hat man doch neben zwei Leistungsstarken Grundablässen auch die Möglichkeit, die Fischbauch-Wehrsegmente am Überlauf hydraulisch fein dosiert zu öffnen, was man aber beides aus irgendwelchen Gründen nicht vollständig bzw. gar nicht genutzt hat.

Eher zaghaft Wasser ablassend, hat man von dem normalerweise rund fünfeinhalb Meter Stauhöhe umfassenden Hochwasserschutzraum, welcher das ganze Hochwasser des Oberlaufes problemlos hätte länger als 24 Stunden schlucken können, nur auf etwas weniger als einem Meter frei bekommen.

Erschwerend kam hinzu, dass auch die Hochwasserschutzräume der oberhalb gelegenen Talsperren, wie der Bevertalsperre nicht zur Verfügung standen, weil sie ebenfalls vollständig zugestaut waren. Ein Phänomen, was in den letzten Jahren zuvor fast jedes Jahr im Sommer der Fall war – ziemlich genau jeweils nach dem die einzelnen Talsperren mit Wasserkraftanlagen nachgerüstet worden waren. Zufall?

Letztlich lief mit der Bevertalsperre auch eine weitere Talsperre oberhalb der Wuppertalsperre recht früh, mehr oder minder unkontrolliert über und verstärkte damit das Hochwasser, was die Wupper im Oberlauf schon aus dem zahlreichen, zufließenden Bächen mitbrachte und was der nur rudimentär vorhandene Schutzraum der Wuppertalsperre nicht aufnehmen konnte, weshalb die Wuppertalsperre dann ebenfalls unkontrolliert überlief – mit den bekannten Folgen für die Menschen unterhalb, welche die Wuppertalsperre mit ihrem Bau eigentlich genau vor diesen Folgen schützen sollte.

Weil der Starkregen aber letztlich als unvorhersehbares Jahrhundertereignis klassifiziert wurde, hielten sich die Konsequenzen für den Betreiber in Grenzen. Immerhin werden nun aber seitdem auch im Sommer die Hochwasserschutzräume der Talsperren frei gehalten und hat sich der Wupperverband ein Hochwasserportal eingerichtet, in dem sich die Menschen im Web über die Hochwassergefahr informieren könnten.

Könnten, weil die Umsetzung meiner Meinung nach einfach nur schlecht ist. Ja, es hat da schicke Diagramme und auch eine nette Animation. Aber letztlich muss man sich die Informationen und alles um sie bewerten zu können auf der Seite erst mal zusammen scrollen und glänzen auf der Übersichtsseite viele Messstellen mit dem Hinweis „Keine Messung“. Und selbst bei denen die was messen, nutzt es doch herzlich wenig, die aktuelle Wasserstandshöhe oder den aktuellen Einstau in Metern (über NHN) zu sehen, wenn man erst mal auf der Seite ganz nach unten scrollen muss, um bei den Talsperren die Höhe des Stauziels bzw. Vollstau als Vergleichswert zu finden

Dass das Ganze auch wesentlich übersichtlicher gehen kann, zeigt der kleine Aggerverband mit seinen Seiten zu den Pegelständen der Talsperren und der Flüsse.

Freizeit

Die Freizeitaktivitäten die durch die Wuppertalsperre und ihre Vorsperren geschaffen wurden, sind recht vielfältig. Und zwar:

Angeln

Die Wuppertalsperre bietet verschiedene Möglichkeiten der Fischerei, wobei das Angeln auf die Hauptsperre und die Wupper-Vorsperre bei Hückeswagen beschränkt sind. In den übrigen Vorsperren darf nicht geangelt werden. Das Angeln an der Wuppertalsperre kann sowohl vom Ufer als auch vom Boot (nur Jahreskarteninhaber) aus erfolgen.

Zielfischarten für das Angeln in der Wuppertalsperre sind Aal, Barsch, Döbel, Hecht, Karpfen, Regenbogenforelle, Schleie, Waller, Weißfische und Zander.

Die Preise für die Angelkarten belaufen sich derzeit auf:
Tageskarte: 13,- Euro inkl. MwSt. (inklusive 3,- Euro Pfand für die Fangliste)
Jahreskarte: 103,- Euro zuzügl. MwSt. (inklusive 3,- Euro Pfand für die Fangliste)
Jahresplakette fürs Anglerboot (nur Jahreskarteninhaber): 23,- Euro zuzügl. MwSt.

Erhältlich sind die Angelkarten zum Beispiel bei Angelsport Möller5Angelsport Möller Wuppertal – zuletzt abgerufen am 07.06.2021

Baden

Generell sind an der Wuppertalsperre das Baden und Schwimmen an vielen Stellen vom Ufer aus möglich. Aber außerhalb der Freizeitanlagen an der Wuppertalsperre, kann das Baden und Schwimmen durchaus gefährlich sein. Auf den Übersichtskarten vor Ort sind mehrere Sperrgebiete für das Baden markiert.

Mit dem Anstau der Wuppertalsperre wurden mehrere Ortschaften, Bauwerke und Industrieanlagen, sowie mehrere Steinbrüche überflutet, deren Reste sich je nach Wasserstand Dicht unter der Oberfläche befinden können. So liegen zum Beispiel im Hauptarm westlich der Ortschaft Radevormwald-Honsberg und nördlich der Kräwinklerbrücke teils noch große Felsen los am Ufer verstreut.

Auch das Springen vom Ufer ist gefährlich

Springen vom Ufer sollte man daher nur an den Stellen, an denen man beim jeweils aktuellen Wasserstand mit Sicherheit weiß, dass dieses dort sicher ist. Am besten ist grundsätzlich, vorher vorsichtig ins Wasser zu gehen, ggf. vorsichtig zu tauchen und sich zu vergewissern, dass das Ufer an dieser Stelle fürs Springen sicher ist.

Von einer der beiden großen Brücken, Kräwinklerbrücke (L412) und der Krebsöger Brücke (B229) zu springen, ist generell eine blöde Idee, da Lebensgefährlich. Die Ufer fallen im Bereich der Brücken nicht gleichmäßig ab, zahlreiche überflutete Bauwerke befinden sich genau im Bereich der beiden Brücken und die Wuppertalsperre wird mit Booten befahren, die von der Brücke aus nicht zu sehen sind.

Dazu hat eine Talsperre nun mal einen variablen Wasserstand, wodurch sich die Fallhöhe und die Wassertiefe ständig ändern.

Die DLRG ist auch im Sommer nicht immer besetzt

Springen von den Brücken ist lebensgefährlich!

Boote

Die Wuppertalsperre darf mit verschiedenen Booten befahren werden. Dazu zählen Schlauchboote, Ruderboote, Kanu, Kajak, aber auch Segelboote. Hinzu kommen die Motorboote, die jedoch nur vom Wupperverband als Betreiber, der DLRG und der Segelschule benutzt werden dürfen. Ansonsten ist das Befahren der Wuppertalsperre mit Motorbooten verboten.

Voraussetzung für die Nutzung der Wuppertalsperre mit Booten ist eine gültige Tages-, Wochen- oder Saisonplakette, welche an verschiedenen Stellen an der Wuppertalsperre gekauft werden können.

Die Preise liegen für Schlauch-, Ruder- und Paddelboote ohne Besegelung bei
Tagesplakette: 3,- Euro
Wochenplakette: 7,- Euro
Saisonplakette: 30,- Euro

Erhältlich sind die Plaketten unter anderem an der Wassersport- und Freizeitanlage Kräwinklerbrücke6Freizeitpark Kräwi – zuletzt abgerufen am 07.06.2021.

Eislaufen

Eislaufen auf einer Talsperre, nicht nur der der Wuppertalsperre, ist eine ganz dumme Idee, denn es ist lebensgefährlich und von daher grundsätzlich verboten. Talsperren haben von Natur aus einen variablen Wasserstand. Auch im Winter. Von daher kann sich auf ihnen keine stabile Eisfläche bilden.

Durch das ständige Steigen und Sinken des Wasserstandes, oft unmerklich da nur im Zentimeterbereich, bricht die Eisdecke auf einer Talsperre ständig auseinander und friert bei entsprechenden Minusgraden an den Bruchstellen zwar rasch, aber nur oberflächlich wieder zusammen.

Insbesondere bei darauf liegendem Schnee mag die Eisfläche auf einer Talsperre stabil aussehen, aber sie ist es eben nicht. Sie ist ein immer wieder aufbrechendes und neu zusammen frierendes Sammelsurium einzelner Schollen, so ähnlich wie Packeis.

Leider sieht man im Winter immer wieder chronisch lernresistente Intelligenzallergiker auf den Talsperren der Region herumlaufen und so passieren immer wieder schlimme Unfälle. Im Winter ist keine DLRG am Gewässer. Eine alarmierte Feuerwehr hat durch das winterliche Wetter teils erhebliche Schwierigkeiten bei der Anfahrt und aufgrund der Brüchigkeit des Eises gestaltet sich eine Rettung recht schwierig. Gleichzeitig ist eiskaltes Wasser binnen Minuten tödlich, insbesondere wenn man unter das Eis gerät. Nur absolute Idioten betreten die Eisfläche auf einer Talsperre oder lassen ihren Hund aufs Eis.

Die Kräwinkler Brücke

Hunde

Hunde dürfen selbstverständlich mit zur Wuppertalsperre. Die Wälder und Wanderwege sind öffentlicher Raum, so wie auch andere Wälder. Es gelten die gleichen Bestimmungen und Grundsätze. Generell sollten Hunde auf den Wanderwegen an die Leine genommen werden. Schließlich weiß man nie, was einen hinter der nächsten Kurve erwartet, und andere Nutzer können ja durchaus auch Angst vor Hunden haben.

Was das Baden für Hunde angeht, so gilt im Bereich der Badestellen ein generelles Hundeverbot. Außerhalb der Badestellen dürfen Hunde (mit) ins Wasser. Allerdings sollte auch hier die Rücksichtnahme auf andere Gäste selbstverständlich sein.

Inliner

Das Inliner fahren ist an der Wuppertalsperre an verschiedenen Stellen möglich. Zum Beispiel am bzw. auf dem Hauptdamm, sowie der Straße am dortigen Westufer. Generell ist diese Straße für den übrigen Verkehr gesperrt. Allerdings verkehren auf dieser Straße Linienbusse.

Eine weitere Möglichkeit besteht am Ostufer der Wupper-Vorsperre in Hückeswagen. Dieser Teil des Rundweges um die Vorsperre ist asphaltiert. Allerdings wird dieser Weg auch von vielen Wanderern genutzt. Hier ist also Rücksichtnahme erforderlich.

Radfahren (auch MTB)

Radfahren ist rund um die Wuppertalsperre möglich. Allerdings empfiehlt sich hierfür mindestens ein Trekkingrad, da die meisten Wege nicht asphaltiert sind. Da die gleichen Wege aber auch von Wanderern, Spaziergängern und Hundebesitzern genutzt werden, sollte hier vorsichtig gefahren werden.

Vom Hohenfuhrplatz (Rathaus) in Radevormwald aus, führt mit dem R1 ein ausgeschilderter, rund 21km langer Radweg den Mittelteil der Wuppertalsperre an deren Westufer entlang.

Eine Karte mit weiteren Radwegen entlang der Wuppertalsperre hat der Wupperverband zusammen mit dem Sauerländischen Gebirgsverein erstellt. Diese ist für 2,50 Euro beim RGA-Buchverlag7Bergischer Verlag – zuletzt
abgerufen am 07.06.2021
erhältlich.

Segeln

Aufgrund ihrer gewundenen Form ist die Wuppertalsperre durchaus ein interessantes Segelrevier. Speziell kleinere Jollen sind für die Wuppertalsperre interessant. An der Wassersport- und Freizeitanlage Kräwinklerbrücke gibt es mit zwei sanft ins Wasser führenden, ehemaligen Straßen gute Möglichkeiten, kleinere Jollen von Hand zu slippen. Eine weitere Möglichkeit, ebenfalls in Form einer früheren Straße besteht bei der Ortschaft Radevormwald-Heidersteg.

Mangels eines geeigneten Slipweges bzw. eines Bootskranes, ist die Wuppertalsperre für größere Jollen wie KZV oder gar Dickschiffe eher ungeeignet. Außerdem sind möglicher unterwasser-Hindernisse auf der Wuppertalsperre nicht oder zumindest nur zum Teil gekennzeichnet, was sie für Boote mit Festkiel ebenfalls ungeeignet macht.

An Jollen sind für die Wuppertalsperre vor allem Größenklassen wie Laser, O-Jolle, 420er, 470er und SZV zum segeln interessant. Optimisten würde ich persönlich nur im Bereich der Wassersport- und Freizeitanlage Kräwinklerbrücke empfehlen, wo sich auch die DLRG-Station befindet – die aber keineswegs immer auch besetzt ist.

Nähere Informationen sind bei der Wassersport- und Freizeitanlage Kräwinklerbrücke8Freizeitpark Kräwi – zuletzt abgerufen am 07.06.2021 zu bekommen.

Freizeitanlage Kräwinklerbrücke

Tauchen

Tauchen in der Wuppertalsperre erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Teils wohl auch wegen der Objekte, Gebäude- und Gebäudereste die mit dem Anstau der Talsperre überflutet wurden. Dazu zählt unter anderem ein voll erhaltenes Viadukt mit drei durchtauchbaren Bögen.

Die Sichtweite in der Wuppertalsperre schwankt allerdings gewaltig und kann, insbesondere wenn sich nach starken Stürmen oder Regenfällen viele Schwebstoffe im freien Wasser befinden, auch mal auf unter einen halben Meter sinken.

Am besten vorab informieren, zum Beispiel bei der Tauchschule Wuppertal9Tauchen und Freizeit – zuletzt abgerufen am 07.06.2021, wo es auch die entsprechenden Tauchlizenzen zu kaufen gibt.

Wandern

Zum Wandern bietet die Wuppertalsperre vielfältige Möglichkeiten. Von relativ kurzen Wegen, zum Beispiel rund um die Vorsperren, über den rund 24km langen Rundwanderweg um die Wuppertalsperre bis hin zu Bezirks- und Regionalwanderwegen, wie dem Residenzweg oder dem preisgekrönten Wald-Wasser-Wolle-Wander-Weg von Radevormwald, die nur teilweise am Ufer der Wuppertalsperre entlangführen.

Infos zu den einzelnen Wanderwegen gibt es unter anderem bei Berg und Mark10Ich geh wandern – Wuppertalsperre – zuletzt abgerufen am 07.06.2021.

Anreise

Die Anreise zur Wuppertalsperre ist überregional mit dem Auto bzw. Motorrad, sowie dem Öffentlichen Nahverkehr und regional auch zu Fuß, sowie mit dem Fahrrad möglich.

Auto und Motorrad

Überregional gelang man mit dem Auto oder Motorrad über die Autobahnen A1 Dortmund-Köln, A43 Recklinghausen-Wuppertal, A46 Düsseldorf-Wuppertal sowie A45 Frankfurt Dortmund zur Wuppertalsperre. Die Anfahrten zum Hauptdamm der Wuppertalsperre über diese Wege gestaltet sich im Einzelnen wie folgt:

Autobahn A1 aus Richtung Dortmund oder Köln bis zur Anschlussstelle 95a Remscheid-Lennep –  rechts auf die L58 Ringstraße Richtung Remscheid-Lennep bis Remscheid-Lennep Stadion – links auf die B229 Richtung Radevormwald, Lüdenscheid – nach der Brücke über die Wuppertalsperre rechts auf die Rader Straße Richtung Radevormwald-Krebsöge – nach 700 Metern links zum Wupperdamm.

Autobahn A43 und A46 aus Richtung Bochum, Recklinghausen bzw. Neuss, Düsseldorf Richtung Wuppertal bis zum Autobahnkreuz Wuppertal-Nord. Hier auf die Autobahn A1 Richtung Köln und weiter wie unter Autobahn A1 beschrieben.

Autobahn A45 aus Richtung Dortmund oder Frankfurt bis zur Anschlussstelle 14 Lüdenscheid – rechts auf die Brunsheider Straße L655 – am Ende der L655 auf die Werdohler Landstraße L691 – nach 800 Metern rechts auf die Bräukenstraße B229 – nach 28km an der Ortschaft Radevormwald-Lorenzhaus links auf die Rader Straße Richtung Radevormwald-Krebsöge – nach 700 Metern links zum Wupperdamm.

Nachfolgend einige Bereiche der Wuppertalsperre als navigationsfähige Adresse, Koordinate und what3words-Adresse:

B 229 Brücke bei Krebsöge

Hauptdamm
Rader Straße 42, 42477 Radevormwald
51.200796 N, 7.304515 E
what3words: ///geschmack.kinderbuch.gemeinsamer11what3words ///geschmack.kinderbuch.gemeinsamer – zuletzt abgerufen am 27.09.2023

Wassersport- und Freizeitanlage Kräwinklerbrücke
Kräwinklerbrücke 2, 42897 Remscheid
51.183081 N, 7.305836 E
what3words: ///texte.etwas.manchen12what3words ///texte.etwas.manchen – zuletzt abgerufen am 27.09.2023

Ferienpark Kräwinkel
Kräwinkel, 42477 Radevormwald
51.185207 N, 7.313038 E
what3words: ///jedes.tropen.gedeiht13what3words ///jedes.tropen.gedeiht – zuletzt abgerufen am 27.09.2023

Parkplatz an der Wupper-Vorsperre Hückeswagen
Ernst Pflitsch Straße, 42499 Hückeswagen
51.154818 N, 7.339579 E
what3words: ///schwärze.prüfen.eroberten14what3words ///schwärze.prüfen.eroberten – zuletzt abgerufen am 27.09.2023

ÖPNV

Überregional gelang man mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Besten mit der S7 aus Richtung Wuppertal bzw. Solingen, Düsseldorf und der Regionalbahn RB52 aus Richtung Hagen, Dortmund zur Wuppertalsperre.

Die Anfahrt zum Hauptdamm der Wuppertalsperre über diese Linien gestaltet sich im Detail wie folgt:

Regionalexpress RE47 von Düsseldorf Hbf., Richtung Remscheid-Lennep Bf. bis Remscheid-Lennep Bf. (Endstation) – Bus Linie VRR 671 Richtung Radevormwald bis Radevormwald-Wupperdamm.

Regionalexpress RE4 von Dortmund Hbf., Richtung Aachen Hbf. bis Wuppertal-Oberbarmen Bf. – Bus Linie VRR 626 Richtung Radevormwald bis Radevormwald-Herbeck – Bus Linie VRR671 Richtung Remscheid-Lennep bis Radevormwald-Wupperdamm.

Regionalexpress RE7 von Köln Hbf., Richtung Rheine Hbf. bis Wuppertal-Oberbarmen Bf. – Bus Linie VRR 626 Richtung Radevormwald bis Radevormwald-Herbeck – Bus Linie VRR 671 Richtung Remscheid-Lennep bis Radevormwald-Wupperdamm.

Umgebung

Auch die Umgebung der Wuppertalsperre hat einiges zu bieten. Neben zahlreichen Restaurants wären hier zum Beispiel für die umliegenden Orte zu nennen:

Remscheid-Lennep
Historische Altstadt Lennep
Röntgenmuseum15Deutsches Röntgenmuseum – zuletzt abgerufen am 07.06.2021
Freizeitbad H2O16H2O Badeparadies – zuletzt abgerufen am 07.06.2021

Radevormwald
Heimatmuseum17Heimatmuseum Radevormwald – zuletzt abgerufen am 07.06.2021
Wülfingmuseum18 Wülfing Museum – zuletzt abgerufen am 07.06.2021
Freizeitzentrum life-ness19 Life Ness – zuletzt abgerufen am 07.06.2021
Museum für asiatische Kunst20 Museum für asiatische Kunst – zuletzt abgerufen am 07.06.2021
Bismarck Zweirad-Museum21 Bismarck Zweirad-Museum – zuletzt abgerufen am 12.05.2023

Hückeswagen
Historische Altstadt
Hückeswagener Schloss
3 Städte Depot Hückeswagen223 Städte Depot Hückeswagen – zuletzt abgerufen am 12.05.2023

Einzelnachweise und Links